Der Umgang mit dem Ausgesetztsein des Menschen in der Welt: Auf den Spuren des Irrationalen bei den Griechen.

Vorgängig: Vereinsversammlung der GAD um 19:00 Uhr.

Anschliessend findet ab ca. 19:30 ein Apéro bis 20.00 Uhr statt, zu dem auch die Forums-Teilnehmer herzlich eingeladen sind.

 

Öffentlichen Abendveranstaltungum 20:00 Uhr

Leitung: Prof. Thomas Fleischhauer

Der Umgang mit dem Ausgesetztsein des Menschen in der Welt: Auf den Spuren des Irrationalen bei den Griechen.

Indem Mythen die für den Menschen schwer erträgliche Wirklichkeit erklären, verhüllen sie diese zugleich. Dagegen versuchen die Kritiker mythischer Weltbilder, die Wirklichkeit durch rationale Analyse zu enthüllen.

Verhüller und Enthüller kannten auch die Griechen der Antike: So stehen die Dichter Homer und Hesiod den Denkern Xenophanes, Protagoras oder Aristoteles gegenüber.

Verhüller und Enthüller zugleich ist Euripides. Er bleibt beim Mythos, legt aber gleichsam seinen Sinn offen, indem er ihn erzählt. Zumal in den «Bacchae» geht es um das Unheimliche und die Ausgesetztheit des Menschen, geht es um den Umgang mit dem Unerklärlichen, Irrationalen. Während Euripides den überlieferten Mythos noch einmal nach seiner Art durchgeht, legt er jedem, der genau hinhört, seine nicht unerhebliche Interpretation der conditio humana vor.

Die Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem entresol durchgeführt

Eintritt: Die Vorträge sind für Mitglieder der GAD und des entresol sowie für Studierende gratis.

Nichtmitglieder zahlen Fr. 20.-

Zeit: Donnerstag 01. Oktober 2020

Neuer Ort: Gruppenraum im Erdgeschoss von Haus Sonneggstrasse 82, 8006 Zürich (mit Tram 7 oder 15 Haltestelle Sonneggstrasse)

 

Zurück