Freiheit, die ich meine - Frei-Sein und Frei-Werden in der digitalen Gesellschaft

Freiheit, die ich meine – Frei-Sein und Frei-Werden in der digitalen Gesellschaft

Dr. Anita Sophia Horn, Philosophin, St. Gallen

Die Spielräume der Freiheit in der digitalen Gesellschaft sind unermesslich. Die Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen uns die Erfüllung jedwelcher Bedürfnisse auf Knopfdruck, die Pflege weltweiter Kontakte und die Überwindung von unflexiblen Arbeitsmodellen. Zugleich wird uns nach der grossen Euphorie und Erwartung an die Künstliche Intelligenz erst schleichend bewusst, wie weitreichend in etwa die algorithmischen Ungerechtigkeiten diese Spielräume – insbesondere unsere mentale Autonomie – in mancherlei Hinsicht beschränken. Aus ethischer Sicht besteht eine Hauptaufgabe in der Nachregulation bereits eingesetzter Technologien. Doch an welchen Werten sollen wir uns dabei orientieren? – Was bedeutet Frei-Sein und Frei-Werden in der digitalen Gesellschaft? – Die Annäherung an eine Antwort auf diese Frage stützt sich auf die Diskussion zeitgenössischer Freiheitsauffassungen, setzt sich mit dem für die Fragestellung zentralen Phänomen der Dissoziation auseinander und führt den Freiheitsanspruch über in den Anspruch nach einer lebensphilosophischen Ethik der digitalen Gesellschaft.

Zeit: Donnerstag 13. Februar 2025, 20:00-21:30 Uhr

Ort: Restaurant Weisser Wind, Weggenstube, Oberdorfstrasse 20, 8001 Zürich

Eintritt: Fr. 20.- / frei für Studierende sowie GAD-Mitglieder

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