Samstag, 25. Januar 2025, ab 9.30 Uhr (fakultative Nachbesprechung falls gewünscht)
Leitung: Dr. med. Uta Jaenicke
Was heisst es, wenn wir träumend etwas verzweifelt wollen oder über etwas verzweifelt sind? In welchen Formen zeigt sich Verzweiflung im Traum? Gemeinsame Auslegung von Beispielen aus der Praxis.
Welche existenziale Bedeutung sich Patienten mit Somatisierungsstörung eröffnet und welche heimliche Absicht sie mit ihren Beschwerden und Klagen verfolgen, soll im Tagesseminar anhand eines Fallbeispiels zur Sprache kommen.
Als ehemaliger Präventionsverantwortlicher bei der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) möchte ich in diesem Seminar einführend darauf eingehen, wie der Bund seit der Eröffnung von 21 Casinos in der Schweiz im Juni 2002 die Spielsuchtprävention durch die Implementierung struktureller Massnahmen gefördert hat.
Verzweiflung ist in seiner Doppeldeutigkeit ein Grundbegriff von Kierkegaards christlicher Anthropologie. In einer säkularen Anthropologie lässt sich seine These, wonach jeder, der verzweifelt anders sein will als er in Wahrheit ist, sich immer auch im Zustand des Verzweifelt-seins befindet, nicht mehr halten. An konkreten Fallbeispielen wollen wir uns fragen, wie das aktiv verzweifelte Wollen und das passiv depressive Verzweifelt-sein sich zueinander verhalten.
das Traumseminar IX wurde auf den 15. und 16. März 2024 verschoben!
Leitung: Dr. med. Uta Jaenicke
Tagesseminar in zwei Teilen: Freitag 15.03.2024 19.30 – 21.00 Uhr, Samstag 16.03.2024 09.30 – 13.00 Uhr
Das Seminar ist aufgeteilt in eine kürzere Abendveranstaltung am Freitag und in einen längeren zweiten Teil am Samstag. Es ist möglich, auch nur einen Teil des Seminars zu besuchen.
Eine Patientin klagt über wiederkehrende Übelkeit. Umfangreiche somatische Untersuchungen bleiben allesamt ohne fassbaren pathologischen Befund. Eine psychosomatische Untersuchung ergibt schon bald ein Leiden an körpernahen Ängsten, wie sie gut getarnt in Autonomie-Abhängigkeitskonflikten vorkommen.
Tagesseminar in zwei Teilen: Freitag 22.09.2023 19:30 – 21:00 Uhr, Samstag 23.09.2023 09:30 – 13:00 Uhr
Das Seminar ist aufgeteilt in eine kürzere Abendveranstaltung am Freitag und in einen längeren zweiten Teil am Samstag. Es ist möglich, auch nur einen Teil des Seminars zu besuchen.
Das Heute im Titel bezieht sich auf zweierlei: Zum einen auf die heutige Postmoderne im Unterschied zur klassischen Moderne; zum andern auf die heutige Daseinsanalyse im Unterschied zur Schule von Medard Boss.
Mein Traum-Buch, in dem ich mein hermeneutisch-daseinsanalytisches Traumverständnis erläutere, ist im Spätsommer erschienen! Nun muss sich der methodische Leitfaden in der Praxis bewähren. In diesem Seminar werden wir uns gemeinsam in der Kunst üben, Träume auszulegen.
Patienten mit einem Reizdarm (Colon irritabile) leiden oft an einer körpernahen Angst, die psychoanalytisch betrachtet mit einiger Regelhaftigkeit als Autonomie-Abhängigkeitskonflikt verstanden werden kann.
Leitung: Dr. phil. Alice Holzhey und Lic. phil. Gisela Thoma
Dieses Tagesseminar setzt das Seminar vom Oktober 2021 fort, in dem wir uns mit der Heidelberger Umstrukturierungsskala (HUS) als Instrument zur Einschätzung eines psychoanalytisch-hermeneutischen Psychotherapieprozesses befasst haben.
Die Jahresversammlung des Daseinsanalytischen Seminars DaS findet am Donnerstag 10. März 2022 um 19.00 Uhr statt. Ort: Restaurant Weisser Wind, Weggenstube
Das genaue Thema des sechsten Traumseminars, das wieder im Zusammenhang mit dem Projekt eines Buches über mein hermeneutisch-daseinsanalytisches Traumverständnis steht, werde ich einige Wochen vorher auf der Homepage und im Erinnerungs-Flyer mitteilen...
Abwehr neurotischer Konflikte oder Rebellion gegen unzumutbare Seinsbedingungen?
Leitung: Dr. med. Thomas Cotar
Während die Psychoanalyse die Symptombildung somatoformer Schmerzen der neurotischen Verarbeitung frühkindlicher Konflikte, etwa eines depressiven Grundkonflikts, zuschreibt, geht die Daseinsanalyse davon aus, dass die Hellhörigkeit für unzumutbare Seinsbedingungen, z.B. für die Last einer existenzialen Schuld, dazu disponiert, dagegen zu opponieren. Diese Revolte wird aber im Falle somatoformer Schmerzen nicht in neurotischen Symptomen ausgetragen, sondern an den Leib delegiert...
Wie müssen die Instrumente beschaffen sein, mit denen eine Evaluation durchgeführt wird?
Seminar mit Dr. phil. Alice Holzhey und lic. phil. Gisela Thoma
Dass im Dienst der «Qualitätssicherung» Psychotherapien einer Evaluation unterzogen werden sollen, gilt heute als ein Erfordernis, das generell einzulösen ist. Problematisch wird diese Forderung dann, wenn für ihre Einlösung auch schon ein sogenanntes «wissenschaftlich validiertes» Instrumentarium vorgeschrieben wird, das ungeachtet aller richtungsspezifischen Unterschiede anzuwenden sei...
Seminar mit Dr. phil. Daniela Sichel Imthurn und Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem
Wer neidisch ist, leidet daran, dass der Andere ihm gegenüber im Vorteil ist, etwas besitzt, was bei ihm, wie er meint, mit Mängeln behaftet ist oder ihm fehlt. Neid entsteht immer nur im Vergleich zu Anderen, denen gegenüber man sich unterlegen, minderwertig oder zu Unrecht benachteiligt fühlt. Die Anderen werden zum Massstab des eigenen Wertes...
Seminar mit Dr. phil. Daniel Bischof, Psychoanalytiker (Zürich)
Freud hat seine Theorie und Technik der Psychoanalyse im Wesentlichen von seiner Traumanalyse abgeleitet. Es entstand damit ein Bild der subjektiven Existenz des Menschen, das bis heute aktuell geblieben ist...
Nochmals Traumserien. Zeichen für Entwicklungen in einer zentralen Thematik.
Zweiteiliges Tagessemianr mit Dr. med. Uta Jaenicke
Im fünften Traumseminar, in dem ich meine daseinsanalytische Traumauffassung vorstelle, geht es nochmals um Traumserien. Das sind Folgen von Träumen desselben Träumers bzw. derselben Träumerin im Verlauf einer Therapie, die sich immer wieder anders um dieselbe Grundthematik drehen. Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Szenen und Bilder sein können, die sich doch mit der gleichen Grundfrage beschäftigen, aber aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und immer wieder anders beantwortet werden...
Bitte «Sein und Zeit» mitnehmen! Wer sich anmeldet, erhält umgehend die entsprechenden Stellenangaben in «Sein und Zeit» zugeschickt. Wer sich für meinen 2015 als E-Book publizierten Aufsatz «Das Unbewusste. Versuch der Rehabilitierung eines angreifbaren Konzepts» interessiert, kann diesen ebenfalls von mir beziehen.
Leider sind auch am 23. Januar noch alle live-Lehrveranstaltungen für Erwachsene verboten. Also wird auch dieses Seminar nochmals per ZOOM stattfinden! Sie erhalten den Link zeitgerecht zugeschickt.
Freitag, 13. November 2020 19:30 - 21:00 Samstag, 14. November 2020 09:30 - 13:00
Im - vom April auf den November verschobenen - vierten Traumseminar der Reihe, in der ich meine daseinsanalytische Traumauffassung vorstelle, geht es um Traumserien.
Wer lebt, stirbt. Das ist uns ebenso bewusst, wie wir es verdrängen. Sterben und Tod betrifft uns eines Tages ganz direkt, sei es beim Abschied eines geliebten Menschen, sei es unser eigenes Ende. Mit Tod und Trauer müssen wir leben. Der Tod von Nahestehenden, Trennungen, Verlust von Möglichkeiten und Verpasstes versetzen uns in unterschiedliche Emotionen, die unter dem Begriff der Trauer zusammengefasst werden.
Heideggers frühes Hauptwerk "Sein und Zeit" gilt als die philosophische Basis der Daseinsanalyse. Umso erstaunlicher ist es, dass die Daseinsanalyse sich seit 1994 in drei Richtungen auffächert, obwohl sich alle philosophisch auf "Sein und Zeit" berufen. Ich will zeigen, dass es trotz dem gemeinsamen Bezug auf "Sein und Zeit" auch keine gemeinsame philosophische Basis gibt, weil dieses Werk je ganz anders interpretiert worden ist und wird.
Das Anliegen dieses Seminars ist es, sich mit Heideggers Konzept der Stimmung in "Sein und Zeit" (§. 29) auseinanderzusetzen. Alltägliche Erfahrungen bergen immer auch existentiale Wahrheiten, die wir meist ausblenden.
Tagesseminar in zwei Teilen Freitag 24.4.20 19.30-21.00 und Samstag 25.4.20 9.30-13.00
Traumseminar IV
Leitung: Dr. med. Uta Jaenicke
Im vierten Traumseminar der Reihe, in der ich meine daseinsanalytische Traumauffassung vorstelle, geht es um Traumserien. Das sind mehrere Träume desselben Träumers im Verlauf einer Therapie, die sich trotz ganz unterschiedlicher Erscheinungsbilder deutlich erkennbar um dieselbe Grundthematik drehen.
Auf mehrfache Bitte setze ich das Seminar vom Juni 2019 fort, damit wir uns auch der Deutung von sogenannt ‚pathologischen‘ Schuldgefühlen widmen können, für welche im Juni-Seminar keine Zeit mehr geblieben ist.
Zeit: 06.12 von 19:30 - 21:00 Uhr ; 07.12 von 9:30 - 13:00 Uhr
Leitung: Dr. med. Uta Jaenicke
In diesem dritten Traumseminar einer Reihe, in der ich meine daseinsanalytische Traumauffassung vorstelle, möchte ich meine These begründen, dass jeder Traum mit einem Grundkonflikt zu tun hat - d.h. dass Träume letztlich als Antworten auf Grundkonflikte zu verstehen sind.
Das Begriff der Alexithymie, der die Schwierigkeit bezeichnet, Gefühle wahrzunehmen und mitzuteilen, führte in den 1970er Jahren zu grosser Aufmerksamkeit, weil damit nach Freuds Konversionsmodell und Alexanders Lehre von spezifischen Konflikten erstmals wieder ein Modell auftauchte, das psychosomatische Störungen zu erklären schien.
Sigmund Freud war davon beeindruckt, dass viele seiner Patienten an einem «drückenden Schuldbewusstsein unbekannter Herkunft» leiden würden. Solche Schuldgefühle bleiben in der Tat rätselhaft, solange man Schuld mit moralischer Schuld gleichsetzt.
Zur Dialektik von Nähe und Ferne in der philosophischen Anthropologie von Hans Kunz Leitung: Lic. phil. David Bürgi
Was ermöglicht es dem Menschen, irreale Welten zu entwerfen? Was nötigt ihn, im schwebenden Zugleich von Wirklichkeitszugewandtheit und Irrealität zu le-ben? Was treibt ihn, sein Sehnen in abseitigen Regionen zu befriedigen?
Ausgangslage: Aus meiner Sicht sind wir als Daseinsanalytikerinnen in unserer alltäglichen praktisch- therapeutischen Arbeit vor drei Herausforderungen gestellt:
Einführung in Heideggers Unterscheidung von Todes- angst und Todesfurcht durch Dr. Alice Holzhey Dipl. psych. Martina Kainz, Basel
Eine Krebsdiagnose löst bei Betroffenen einen Schock aus, reisst sie aus ihrer Alltagswirklichkeit heraus und stürzt viele in eine existenzielle Krise.
Die Rolle der Stimmung für das Träumen Tagesseminar in zwei Teilen Dr. med. Uta Jaenicke
Zur Form dieses Seminars: Die Aufteilung in eine eher theoretische Abendveranstaltung und in einen eher praktisch orientierten Teil am nächsten Vormittag ist ein Versuch, auch Teilnehmer zu gewinnen, die nicht Zeit für ein ganzes Tagesseminar haben.
Die Rolle der Stimmung für das Träumen Tagesseminar in zwei Teilen Dr. med. Uta Jaenicke
Zur Form dieses Seminars: Die Aufteilung in eine eher theoretische Abendveranstaltung und in einen eher praktisch orientierten Teil am nächsten Vormittag ist ein Versuch, auch Teilnehmer zu gewinnen, die nicht Zeit für ein ganzes Tagesseminar haben.
Hinweis auf eine Tagung: Vom 16. bis 18. Juni 2017 findet in Frankfurt/Main die Jahres-Tagung der ISPS-GERMANY (International Society for Psychological and Social Approaches to Psychosis) statt.
Ich möchte auf jene Begriffe eingehen, von denen Heidegger in Sein und Zeit weit mehr abhängt, als er deutlich macht, und die für unseren daseinsanalytischen Ansatz von zentraler Bedeutung sind.
Sie findet am Donnerstag, den 13. März 2014 statt. Die Mitglieder des DaS erhalten eine separate Einladung. Ort: Weisser Wind, Weggenstube. Oberdorfstrasse 20, 8001 Zürich
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